Politikunterricht mit Gast: WELT-Journalist Martin Lengemann über Extremismus, Gaza und Jerusalem

Der Besuch von Herrn Martin Lengemann, einem Journalisten bei WELT, machte unseren Grundkurs in der Politikwissenschaft mit Mr. McPhee am 18. November besonders spannend. Zu Beginn stellte er sich vor und erzählte, wer er ist und welche Erfahrungen er mitbringt. Schon da merkte man, dass er viel Wissen über politische und religiöse Konflikte hat. Er agiert nämlich als Korrespondent für christliche Angelegenheiten im Nahen Osten.

Danach erklärte er uns, wie Konflikte grundsätzlich entstehen, wenn zwei Parteien unterschiedliche Interessen verfolgen und dadurch Spannungen entstehen.

Anschließend fragte er die Klasse, ob jemand schon einmal Kontakt mit extremistischen Personen gehabt habe, was sofort zu einer offenen Gesprächsatmosphäre beitrug.

Im Anschluss sprach Herr Lengemann kurz über politischen Extremismus, bevor er den Großteil der Doppelstunde dem religiösen Extremismus widmete. Dabei brachte er viele persönliche Erfahrungen ein und machte sehr deutlich, wie radikale Strukturen entstehen und wie sie wirken.

Das Hauptbeispiel war der Nahostkonflikt, besonders die Situation in Gaza und Jerusalem. Er erklärte, warum gerade Jerusalem ein so sensibles Gebiet ist, da mehrere Religionen die Stadt für sich beanspruchen. Außerdem berichtete er, dass er etwa sechsmal im Jahr nach Jerusalem reist, um dort zu arbeiten und die Entwicklungen direkt mitzuerleben.

Die Doppelstunde war insgesamt sehr informativ und eindrucksvoll. Durch Herrn Lengemanns persönliche Einblicke und sein Fachwissen konnten wir politische Themen besser verstehen und in einen realen Kontext setzen.

Bericht von Benno (11. Jahrgang) und Bilder von Leonora (11. Jahrgang)

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