Friedrichs Freitags-Notizen 19
Liebe Schulgemeinschaft,
der Monat Mai war in gewisser Weise turbulent: Erheblichen Aufruhr verursachte der Zwischenfall mit von Schulfremden verursachten verfassungsfeindlichen Schmierereien in unseren Toiletten, auch gab es diverse kleinere Unregelmäßigkeiten im Verhalten und gegenseitigen Respekt einzelner Klassen.
Was haben wir aus alledem wieder einmal lernen können? Die Schule ist auch nur das Abbild der gesellschaftlichen, zumal der Berliner Realität.
Konflikte und Probleme wegzuleugnen, das ist der denkbar schlechteste Weg, ein demokratisches Gemeinwesen zu gestalten. Aus diesem Grunde möchte ich mich bei all den Erziehungsberechtigten, den Eltern, Kolleginnen und Kollegen sowie Schülerinnen und Schülern bedanken, die sich klar und deutlich zu unseren demokratischen Grundwerten bekannt haben und Vorschläge einbrachten, wie wir unsere Gemeinschaft stärken können.
Ergebnis dieses Konsenses der Mehrheit war die „Gemeinsame Erklärung“ vom 25. Mai, die per Email-Verteiler an alle verschickt wurde. In den kommenden Wochen werden wir – wie angekündigt – verschiedene Angebote für Schülerinnen und Schüler realisieren, die Werte-Erziehung, Kommunikation und Medienerziehung in den Mittelpunkt stellen.
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Bildnachweis: Bain, Public domain, via Wikimedia Commons